Die Tage starten bereits am Parkplatz. Die Eltern klingeln dort und geben Ihre Kinder in die Obhut des Waldteams. Vom Parkplatz geht es zum Sandplatz und Bauwagen, wo wir uns während der Bringzeit aufhalten. Um halb neun starten wir gemeinsam Richtung Tipi oder Adventsplatz, manchmal geht’s gleich zur Wiese oder wir wählen einen anderen Platz. Im Morgenkreis begrüßen wir den Tag und jedes Mal hat sich das Team etwas anderes für die Wakitis überlegt. Nach dem Morgenkreis folgt die erste Brotzeit und anschließend die Freispielzeit mit vielfältigem Angebot. Gegen Mittag gibt es eine zweite Brotzeit, die von einer Geschichte umrahmt wird, anschließend machen wir uns auf den Weg zurück zum Bauwagen. Dort lassen wir den Tag während der Abholzeit ausklingen. Abgeholt werden die Kinder beim Bauwagen, so besteht die Möglichkeit ins Gespräch zukommen und die Eltern dürfen noch ein wenig in den Wald schnuppern.

Unserer Waldkindergarten besteht aus einer Gruppe mit max. 25 Kindern von drei bis sechs Jahren. Die Kinder werden von drei pädagogischen Fachkräften und einer Zusatzkraft betreut. Der Träger unserer Einrichtung ist eine Elterninitiative – der Waldkindergarten Passau e.V.. Die Besonderheit dieser Trägerfom ist die Mitarbeit der Eltern.

Öffnungszeiten

7:30 bis 13:30 Uhr

Pädagogische Kernzeit 8:30 – 12:30 Uhr
(Kinder können weder gebracht noch abgeholt werden)

Bring- und Abholzeiten

7:30 bis 8:30 Uhr und 12:30 bis 13:30 Uhr

Preise

Buchungszeit 1: 4-5 Stunden, 110€/ Monat

Buchungszeit 2: 5-6 Stunden, 120€/ Monat

Eltern von Kindern im Kindergartenalter werden durch den Freistaat Bayern durch einen Beitragszuschuss in Höhe von monatlich 100€ entlastet.

Hinzu kommt der Mitgliedsbeitrag des Vereins.
Vereinsbeitrag 50€ pro Jahr.

Feste Tagesstruktur

Wichtig sind zur Eingewöhnung eine feste Tagesstruktur und Rituale, da dies Sicherheit und Orientierung vermittelt.

Individuelle Gestaltung

Die Eingewöhnungszeit wird für jede Familie individuell gestaltet. Je nach Alter, Persönlichkeit und Vorerfahrungen des Kindes sind die Bedürfnisse ganz individuell. Wichtig ist zudem immer, dass sich die Eltern wohl fühlen und ebenso wie die Kinder vertrauen fassen.

Damit das pädagogische Personal Kontakt zu den Kindern aufnehmen kann ist es hilfreich, wenn sich die Eltern nach und nach zurücknehmen und eine Beobachterrolle einnehmen, um nach Bedarf erreichbar zu sein. Für die spätere Kind-Erzieherin-Bindung ist es sehr wichtig, dass dieser Einstieg achtsam passiert.

Kommunikation

So kommunizieren wir zu Beginn überwiegend mit den Eltern, bis die Kinder von sich aus auf uns zukommen. Nach den ersten gemeinsamen Tagen im Wald und vorbereitenden Gesprächen verabschiedet sich der begleitende Elternteil in der Freispielzeit für eine kurze Zeit, so dass das Kind die Erfahrung machen kann, dass die Eltern wiederkommen. Nach und nach wird diese Zeitspanne dann verlängert.

Sicherheit

Es kann trotzdem sein, dass es anfangs ein paar Tränen gibt, das gehört auch mal zu einem Abschied dazu. Wir sind dabei bemüht, gemeinsam mit den Eltern die Bedürfnisse des Kindes zu achten und geben immer Rückmeldung, wie die Zeit der Trennung verlaufen ist. Sehr wichtig dabei ist die positive Einstellung von Seiten der Eltern zur Trennung, damit sie für ihr Kind Klarheit und Sicherheit ausstrahlen können. Wichtig ist es das Kind immer auf den Abschied vorzubereiten und schon im Vorfeld feste Zeiten zu vereinbaren. Der eigentliche Abschied sollte dann eher kurz und klar sein.